Winterwunderland im Mai.
Wettertechnisch stand das diesjährige Vogelbrüten unter keinem guten Stern. Es ging los mit den Vorhersagen von Gewitter bis Schneefall. Nichtsdestotrotz versammelten wir uns im Garten der Familie Sporkert um die Gestaltung unseres Adlers voranzutreiben. Mit Heißklebepistolen und Federn bewaffnet, bemühten sich die zarten Fingerchen unserer Jungs, die Federn mit Präzision am Vogel zu befestigen. Dies gelang ihnen äußerst gut, sodass vor lauter Tatendrang der Durst nach kühlem blonden in den Hintergrund geriet. Auch nicht schlimm, denn so konnten die Flüssigproviant Kisten bei plötzlichen Wetterveränderungen zur Befestigung des Pavillons genutzt werden.
Bei 10 Grad Außentemperatur während eines Schnee-Hagelsturms grillen? Wir wollten es testen. Somit nutzten wir eine kreative Pause der Gestaltung des Adlers um uns bei Steaks, Würstchen und Salaten zu stärken.
Fazit: Extreme Erfrierungserscheinungen, aber lecker wars trotzdem! 😉
Nach der Stärkung erfolgten weitere Schweißtreibende arbeiten an unserem Vogel, wobei die Schweißperlen rasch zu Eis froren. Zum Leidwesen unserer Gardisten reichten die bestellten Federn nicht für den gesamten Vogel aus, weshalb dieser in der Woche vor dem Schützenfest fertiggestellt werden musste.
Doch das hielt uns nicht davon ab, das Vogelbrüten mit einem gemütlichem Ausklang zu beenden.
- Getauft wurde der Vogel an Schützenfest Sonntag per Lose auf den Namen "Alter Kamerad". -
Horrido!